Panthers gewinnen Turnier in Pirna

Nach fast einem Jahr ohne Ligaspieltage, keinen nationalen und internationalen Turnieren gab es für die deutschen Intercrosser*innen endlich wieder eine Gelegenheit gegeneinander anzutreten. Dafür luden die Pirna Lions am 25. und 26. September zum bereits 10. Mal in die Höhle der Löwen ein.

Auch in diesem Jahr galt es zum Pirnaer Turnier wieder, den Intercrosse-Nachwuchs zu fördern, sich auf die kommende Ligasaison vorzubereiten, die Lions endlich wiederzusehen oder einfach nur Intercrosse zu spielen. Und dieses Angebot nahmen 52 Spielerinnen und Spieler in einer Altersspanne von 12 bis 57 Jahren an. Neben den Gastgebern, den Pirna Lions, reisten mit den L.A. Panthers, den Red Deers Hösel und den West Wood Wolves noch drei weitere Ligateams an. Und mit den Turbofüchsen Jena und den Bibern Berlin waren auch 2 junge Teams vertreten, welche noch nicht in der Liga aktiv sind. 

Und schon vor den ersten Spielen am Samstag war die Freude groß, denn nach den abwechslungsreichen Online-Spieltagen der vergangenen Ligasaison gab es endlich ein Wiedersehen zwischen den angereisten Spieler*innen. Die Biber Berlin und die West Wood Wolves waren die glücklichen Teams, welche als erstes ihre Sticks in die Hand nehmen konnten und das Turnier eröffnen durften. Nach 7 weiteren Partien am Samstag war klar: Intercrosse spielen ist wie Fahrrad fahren – man verlernt es nicht. Alle Teams hatten nach der langen spielfreien Zeit zu Beginn zwar leichte Startschwierigkeiten, aber je weiter das Turnier voranschritt, desto sicherer wurden sie und es entwickelten sich tolle Spiele.

Traditionell wurde am Samstagabend wieder gemeinsam gegrillt. Obwohl der erste Turniertag schon viel Kraft gekostet hatte, nutzten einige die Wartezeit vor dem Essen für einen kleinen Spaziergang. Von der “Schönen Höhe” wurde der Blick über die Elbe auf Pirnas Schloss und die Altstadt genossen.

Obwohl wahrscheinlich alle die nicht mehr gewohnte Belastung vom Vortag spürten, wurde am Sonntag noch einmal alles gegeben. Und so wurde es bis zum letzten Spiel ein spannender Tag. Denn nach 6 Spielen standen zwar die L.A. Panthers ungeschlagen schon fest auf Platz 1, gefolgt von den West Wood Wolves auf dem zweiten Platz, aber die restlichen Platzierungen waren noch vollkommen offen. Das letzte Spiel des Turniers bot dann noch einmal Spannung pur. Die Red Deers Hösel wollten hier ihre ersten Punkte einholen und damit die rote Laterne an ihren Gegner die Turbofüchse Jena abgeben. Diese konnten aber mit einem Sieg mit den Bibern Berlin und den Pirna Lions punktgleich ziehen. Nach einer lange engen Partie, konnten die konditionel stärkeren Jenaer am Ende das Spiel für sich entscheiden und sich so mit dem besseren Torverhältnis auf den dritten Platz katapultieren. Damit landeten die Pirna Lions mit nur 2 Toren weniger auf Platz 4, gefolgt von den Bibern Berlin auf dem fünften Platz.

Folgend noch die gesamten Ergebnisse des Turnieres:

1

Biber Berlin

6

:

11

West Wood Wolves

2

Pirna Lions

17

:

10

Red Deers Hösel

3

West Wood Wolves

7

:

10

L.A. Panthers

4

Biber Berlin

14

:

12

Red Deers Hösel

5

Pirna Lions

8

:

7

Turbofüchse Jena

6

Red Deers Hösel

8

:

11

L.A. Panthers

7

Pirna Lions

12

:

14

Biber Berlin

8

West Wood Wolves

15

:

11

Turbofüchse Jena

9

L.A. Panthers

12

:

9

Turbofüchse Jena

10

Pirna Lions

7

:

9

West Wood Wolves

11

L.A. Panthers

12

:

6

Biber Berlin

12

West Wood Wolves

20

:

11

Red Deers Hösel

13

Biber Berlin

14

:

15

Turbofüchse Jena

14

Pirna Lions

9

:

15

L.A. Panthers

15

Turbofüchse Jena

14

:

7

Red Deers Hösel


Philip Klieber